Eco Pfad Archäologie Helmarshausen

Ansicht der ehemaligen Abtei Helmarshausen mit Krukenburg von Wilhelm Scheffer gen. Dilich, 1591 (Ausschnitt).
Blick auf Helmarshausen. Links oben thront die Krukenburg über dem Ort im Diemeltal.
Buchdeckel des Evangeliars aus Helmarshausen, um 1120 (Trier, Domschatz, Foto: Rita Heyen).
Die Kruken­burg wird 1220 erstmals erwähnt. Von der einstigen Burganlage sind die Ring­mauer, der vorgelagerte Burggraben, der Bergfried und Reste von Wohngebäuden erhalten. Der Bergfried ist heute als Aussichtsturm begehbar.

Das Winterlager Karls des Großen in Herstelle

Karl der Große (768 – 814) führte ab 772 einen 30 Jahre dauernden Krieg gegen die heidnischen Sachsen. Die nördlichen Nachbarn der christlichen, zum Frankenreich gehörenden Hessen siedelten im heutigen Westfalen und Niedersachsen.
Karl überwinterte mit Heer und Gefolge vom Herbst 797 bis Ostern 798 in einem befestigten Lager an der Weser. Er nannte es Heristelli, aus dem der heutige westfälische Ort Herstelle hervorging. Dort wird im Allgemeinen das befestigte Lager Karls des Großen vermutet.